Arztpraxis-Verwaltungssoftware „ZyMed Expert“
Systembeschreibung
ZyMed
ist ein von der Kassenärztlichen Bundesvereinigung zertifiziertes Softwarepaket
zur kompletten Verwaltung aller patientenbezogenen Daten in der kassenärztlichen
und privatärztlichen Praxis.
ZyMed
ist mit der Programmiersprache Delphi geschrieben. Viele gängige
Datenbanksysteme können verwendet werden (z.B. Paradox, dBase, Access, MySQL
u.a.)
Das
Konzept ermöglicht die Speicherung und den schnellen Zugriff auch auf große und
sehr große Datenmengen. Leistungen abgerechneter Quartale und gespeicherte
Befunde, Briefe, Graphik und Bilder (z.B. Röntgen, U-Schall) können ohne
Probleme langfristig archiviert und verwaltet werden.
Konzeption, Programmierung, Herstellung, und Anwendungsoptimierung
Dr.med. Martin Zywietz, Dipl.Psych. Lizzie Rolón
Roth, Daniel Zywietz
Anwendungskonzept
Die
Bearbeitung der Patientendaten ist stufenweise in der Art eines Baumes mit Verzweigungen
gegliedert.
n
Mehrere
Patienten können parallel in getrennten Bildschirmfenstern verwaltet werden
(z.B. neuer Patient bei Telefonanruf während laufender Beratung), begrenzt nur
durch die Rechnerkapazität.
n
n
Zu
jedem Patienten können mehrere Behandlungsfälle parallel (auch Kassenfälle und
private Fälle vermischt) bearbeitet werden
n
Zugriff und Wechsel zwischen parallelen Fällen kann
durch einfache Auswahl aus eingeblendeter Liste (Pop-Up-Fenster) erfolgen.
Patientenstammdatenverwaltung
n
Stammdatenverwaltung
manuell oder mit Verwendung der Krankenversichertenkarte sowie der
Versichertenkarte der Privatversicherer
n
schnelle
Suchfunktionen nach Name, Vorname, auch nach Namenszusatz und Geburtstag
n
Übersichtliche,
systematische und vollständige Aufnahme aller Angaben zur Versicherung auch
beim Ersatzverfahren ohne Versichertenkarte
n
n
Einbeziehung
zusätzlicher Daten in die Stammverwaltung wie Geschlecht, erster Kontakt,
letzte Behandlung, Hausarzt, Befreiung von der Zuzahlungspflicht, Telefon und
Telefaxanschluß, persönliche Besonderheiten (z.B. Allergien) als freier Text
n
Optimierter
Abgleich vorhandener Datensätze mit geänderten Daten der Versichertenkarte
(z.B. bei Namenswechsel, Kassenwechsel, Statuswechsel) zur Minimierung
versehentlich doppelter Datensätze, Korrekturmöglichkeit bei versehentlich
falscher Zuordnung
Kostenträgerverwaltung
n
Verwaltung
mehrerer paralleler Behandlungsfälle im Quartal (Klammerfälle), auch gemischt
als ambulant, stationär, Notfall, Überweisung
n
Automatischer
Abgleich der Versicherungsdaten der Krankenversichertenkarte mit der
quartalsweise aktualisierten Kostenträgerstammdatei der KBV
n
Schnelle
und komfortable Suchfunktionen bei manueller Suche nach dem Kostenträger
mittels Kassennummer(IK), Kassenname oder Ort der Krankenkasse
n
Systematische
und übersichtliche Erfassung aller Zusatzangaben zur Einstufung und Sortierung
des Behandlungsfalls (Kostenträgeruntergruppe : SHT, KOV..., Prävention,
Unfall, Überweisungsart, Rahmen-/Zielauftrag, Hauptversicherter...)
n
Einfaches
Aktualisieren per Knopfdruck der in jedem Quartal zu aktualisierenden
Kostenträgerstammdatei von Diskette unter vollständiger Sichtkontrolle am
Monitor
n
Verwaltung
von neuen Kostenträgern in editierbaren temporären Datensätzen bis zum nächsten
Update
n
Option
: jederzeit abrufbare aktuelle Kostenträgerstammdatei über den KBV-Server und
Internetanschluß http://www.kbv-it.de
Diagnosenverwaltung
n
Schnelle
Suche von Diagnosen und Verschlüsselung nach dem ICD10, in jedem Einzelfall
nach freier Wahl zwischen Gesamt-ICD, Fachgruppenkatalog oder eigenem Thesaurus
n
Begleitender
Aufbau eines eigenen Thesaurus auf Knopfdruck
n
Übernahme
von Vordiagnosen und Diagnoseketten mit Einzelbestätigung
n
Wahlweise
Volltext und/oder ICD-Schlüssel in Dokumentation und Formulare
n
Markierung
von Dauerdiagnosen und Diagnosezusätzen
Kassenabrechnnung
n
Suche
und Erfassung von Leistungsziffern nach Ziffer, Beschreibungstext (auch Suche
nach Wortbruchstück), EBM-Kapitel und frei einstellbarer Leistungskette
n
Buchung
von Leistungsketten mit Einzelbestätigung
n
Voraussage
von Einzelwert nach Punktzahl und vollständig differenzierter Punktwerttabelle sowie
Voraussage des Fallwerts live im Einzelfall bei jeder Buchung
n
integriertes
EBM-Regelwerk live bei jeder Einzelbuchung nach Zulassung (Facharzt/Hausarzt,
Sono, spez.Labor etc.), Wiederholbarkeit, Kombination, Abrechnungsausschluß,
(Höchstwertlisten Labor in Vorbereitung)
n
Erinnerungsfunktion
bei geforderten Zusatzangaben (Weg, Begründung, Organ, Untersuchungsart,
Diagnosen etc.)
n
Verwaltung
von abgelaufenen EBM-Versionen mit Zuordnung der korrekten Version bei
nachträglicher Buchung von Vorquartalsfällen
n
Prüffunktionen
vor EBM-Abrechnung (fehlende Ziffern, Zusatzangaben, Diagnosen)
n
Klammerung
paralleler Behandlungsfälle zu Abrechnungsfällen und Sortierung nach regionaler
KV-Vorschrift
n
automatische
Erstellung und Prüfung von Abrechnungsdisketten auf Knopfdruck unter laufender
Sichtkontrolle von Leistungsziffern und Diagnosen am Monitor
n
Einsatz
des KBV-Prüfmoduls
n
unabhängige
Erstellung und Druck von Kostenträger-Fall-Aufstellungen
Formulardruck, Verordnungen,
AU
n
Ausdruck
aller Formulare der Musterverordnung, in jedem Einzelfall wahlweise als
Nur-Personalienfeld, mit Einschluß des Tagesdatums und unter Einschluß von
Texten (Arzneiverordnung, AU etc.)
n
Einfachste
und übersichtliche Verwaltung von AU-Zeiten, Erst- und Folgebescheinigungen.
Einzelzuordnung von Diagnosen und Kassenart.
n
Schnelle
Suche und Buchung von Arzneispezialitäten beim Ausstellen von Verordnungen
durch direkten Datenbankzugriff auf den Thesaurus der Roten Liste (nur bei
entsprechender Softwarelizenz) mit Übernahme von Pharmazentralnummer und
aktuellem Preis.
n
Einfaches
und schnelles Update der Arzneimitteldatenbank (bei Abonnement der Roten Liste
halbjährlich auf CD-ROM)
n
Gemischte
Buchung und getrennte Verwaltung von Arznei-, Hilfs- und Heilmittelverordnungen
n
Anzeige
der aktuellen quartalsbezogenen Verordnungskosten live im Einzelfall, beim
Durchblättern (Scrollen) auch automatisch auf Vorquartal bezogen
n
Verordnungsübersicht
herausgefilterter Spezialitäten auf Knopfdruck live zur Plausibilitäts- und
Mengenkontrolle
Privatabrechnung
n
Suche
und Erfassung von Leistungsziffern nach Ziffer, Beschreibungstext (auch Suche
nach Wortbruchstück), Kommentarzeile und frei einstellbarer Leistungskette
n
Buchung
von Leistungsketten mit Einzelbestätigung
n
individuelle
Einstellung der Steigerungsfaktoren für den gesamten Behandlungsfall und für
jede Einzelleistung
n
Möglichkeit
für Zusatzangaben zur Begründung bei Einzelleistung und Gesamtliquidation
n
individuelle
Gestaltung des Beschreibungstextes der einzelnen Leistungen
n
Verwaltung
mehrerer Textvarianten der gleichen Leistungsziffer
n
integriertes
GOÄ-Regelwerk live bei jeder Einzelbuchung nach individueller Berechtigung
(spez. Labor etc.), Wiederholbarkeit, Kombination, Abrechnungsausschluß
n
Erinnerungsfunktion
bei geforderten Zusatzangaben (Weg, Begründung, Organ, Untersuchungsart etc.)
n
Übernahme
abweichender Rechnungsempfänger und besonderer Steigerungsfaktoren nach
Rechnungsabschluß in neue Liquidation
n
Verwaltung
mehrerer paralleler offener Rechnungen für verschiedene Kostenträger
n
Übersicht
über offene Posten und offene Rechnungen im Einzelfall und in Gesamt-Tabelle
n
Einfachste
Buchung von Zahlungen der Rechnungssumme und Versand von Mahnungen auf
Knopfdruck
n
Offene-Posten-Liste
nach Patienten und nach Datum sortiert
n
Ausdruck
von Überweisungsträgern auf Formularvordrucke der Banken auf Knopfdruck
Elektronische Karteikarte
n
Aufnahme
von Anamnese, Befund und beliebigen Textinformationen in zeilenorientierte
Karteikarte mit Datum, Zeit
n
Feldkennung
für Filterung zur übersichtlichen Zusammenfassung
n
Unterstützung
bei der Eingabe durch individuell zusammenstellbare Textblöcke mit Suchfunktion
über Buchstaben-/Ziffernkombination
n
Übersichtliche
Anzeige von klinischen Befunden, Verordnungen, Diagnosen, AU-Zeiten auf
Karteikartenset mit Reitern (Tabbed Notebook)
n
Übersichtliche
Verwaltung und Anzeige von beliebigen Text- und Bilddokumenten unter Verwendung
eines angeschlossenen Faxgerätes oder Scanners bzw. einer Videokarte (in
Bearbeitung)
Integrierter Zugriff auf mit
fremden Anwendungen erstellte Text- und Bilddokumente (OLE-Funktion)
n
Aus
der Karteikarte heraus kann in Zeilen mit den Feldkennungen „Brief“, „US“ etc.
ein Fenster mit Text- oder Bilddokumenten angezeigt werden, die mit jeder
beliebigen OLE-fähigen Windows-Anwendung erzeugt und bearbeitet werden können.
n
Je
nach vorhandener Hardware kann ein Videosignal z.B. von einem Ultraschallgerät
oder einer Video-Kamera mit und ohne Audio-Signal eingespeist und
patientenbezogen in der Datenbank verwaltet werden.
n
Mehrere
Bilder einer Untersuchung können übersichtlich als Bildmappe dargestellt
werden. Jedes Einzelbild kann mittels Tastatur oder Maus angewählt, vergrößert,
gelöscht, graphisch nachbearbeitet, gedruckt, in eine Datei exportiert, aus
einer Datei importiert oder aus der Videoquelle neu eingelesen werden.
n
Die Auflösung und
damit die Qualität und der benötigte Speicherplatz der Bilddokumente kann über
die zur Videoquelle gehörende Software eingestellt werden. Ein guter Kompromiß
läßt sich z.B. mit einer Graphikauflösung erzielen, die im
Windows-Bitmap-Format (*.bmp) pro Bild etwa 100Kb benötigt. Eine Kompression
ist möglich, verlangsamt aber die Darstellungs- und
Verarbeitungsgeschwindigkeit.
n
Über
ein Faxgerät mit Verbindung zum Computersystem können eingehende Arztbriefe und
Befunde als Faksimile-Bilddokument oder nach Umwandlung in Text (OCR) als
Textdokument zur Patientenkartei gespeichert werden. Die Qualität eingehender
Dokumente entspricht der Qualität des eingegangenen Faxes ohne Einbußen durch
Papierausdruck.
n
Auf
Papier vorliegende Dokumente können über ein geeignetes Faxgerät oder einen
separaten Scanner in das Computersystem eingelesen und auf die gleiche Weise
wie Fremdbefunde weiterverarbeitet werden.
n
Auf
diese Weise wird die vollelektronische
Karteikarte einschließlich von beliebigen Bilddokumenten in Schwarz-Weiß und
Farbe ermöglicht.
Labordaten, DFÜ
n
Datenfernübertragung
(DFÜ) von Labordaten nach dem LDT (wahlweise auch dem noch sehr verbreiteten
„Bonner Modell“)
n
Direktverbindung
über ISDN/Intranet zur Laborgemeinschaft oder zur Laborpraxis
n
Datenfernübertragung
von Textdateien (Briefen) als Dateitransfer oder E-Mail (bei Anschluß an
entsprechenden Dienst)
n
Übersichtliche
Verwaltung von Laboraufträgen und Zuordnung zum Patienten mittels
Code-Nummerliste (Laborkarte) oder Texteingabe der Personalien
(Laborüberweisung)
n
Anzeige
der Laborkosten des laufenden Untersuchungsfalls
n
Schneller
Zugriff und tabellarische Übersicht auf den gesamten Verlauf der Labordaten im
Einzelfall mit wählbarem Zeitraum
n
Ausdruck
der Laborverlaufstabelle für Arzt und Patient mit Gliederung, Normalbereich und
Kommentierung, in Schwarz-Weiß oder farblich strukturiert
n
Verwaltung
und automatische Zuordnung von Parameterlisten mehrerer Laborgemeinschaften
n
Option:
individuelle Gestaltung des Ausdrucks
Elektronische
Wartezimmerliste und Terminkalender
n
Eintrag
der Patientendaten bei Eintreffen in der Praxis mit einer Wartezimmerliste und
Abgleich mit dem Terminkalender, direkter Aufruf der Patientenkartei aus der
Wartezimmerliste
n
Übersichtlicher
Tageskalender mit Einblendung der Monatsübersicht
n
Übernahme
von Terminbuchungen in den Kalender durch Knopfdruck aus der Patientenkarte
heraus
n
Markierung
von Urlaub von Mitarbeitern und Vertretung durch / für andere Praxen
n
Auffinden
der entsprechenden Patientenkarte durch Knopfdruck aus dem Kalender heraus
n
Suchen
und Übersicht über die Termine eines Patienten
Schnittstellen zu Software
und medizinischen Geräten dritter Hersteller
n
Option
: Ansteuerung von medizinischen Geräten und Übernahme von Untersuchungs- und
Meßergebnissen mittels BDT-Schnittstelle (Hardwareverbindung und BDT-taugliche Softwareschnittstelle
des Drittherstellers erforderlich)
n
Option
: Vorbereitung von Formularen für schematisierte Befundberichterstellung (z.B.
F&A, Winword) mit Übernahme von Personal-, Befund- und
Behandlungsinformationen.
n
Option
: Sprachgesteuerte Texterfassung durch Anbindung von Software dritter
Hersteller (z.B. IBM VoiceType)
Umfangreiche
Statistikfunktionen für
n
Umsatz
und Tagesumsatz für Kassenfälle und private Behandlung im Vergleich und
täglichen Verlauf
n
Graphische
Übersichten über das betriebswirstchaftliche Gesamtergebnis täglich im
laufenden Quartal
n
Fallzahlbezogene
Teilbudgets der individuellen Praxis mit Anzeige von Über- und Unterschreitung
und Kürzungen. Zugriff auf die einzelne Patientenakte direkt aus der
statistischen Übersicht.
n
Frequenztabellen
der Einzelleistungen nach Ziffer, Anzahl, Wert
n
Übersicht
über die Leistungsstruktur in Anlehnung an die Summenübersicht der
KV-Abrechnung für Kassen- und Privatabrechnung
n
Offene-Posten-Liste
für Privatliquidation, Mahnwesen.
n
Automatischer
Ausdruck der gesamten Privatliquidation nach Freigabe, Ausdruck von
Banküberweisungsträgern.
n
Quartalsverlauf
der Verordnungskosten
n
Laboraufträge
und Auftragswerte nach Laborkapiteln für EBM und GOÄ
Zusammenfassung
ZyMed
on Windows ist ein aus der Praxis für die Praxis entwickeltes System zur
Verwaltung aller Informationen, die mit der Patientenbehandlung in der
ärztlichen Praxis zusammenhängen. Es ist von der KBV geprüft und zertifiziert
für die Abrechnung mittels Datenträger und den Einsatz der
Krankenversichertenkarte und der Privatversichertenkarte.
ZyMed
wird laufend unter Beobachtung der täglichen Betriebsabläufe optimiert und
ausgebaut und den schnell wechselnden gesetzlichen Rahmenbedingungen angepaßt.
ZyMed
ermöglicht bei entsprechender Hardwareausstattung die vollständige
elektronische Verwaltung aller patientenbezogenen Daten einschließlich Text,
Bild und Ton.
ZyMed
integriert die Datenübertragung über Fax, Modem, ISDN, Intra- und Internet und
Online-Dienste z.B. mit Labor, anderen Praxen, Krankenhäusern und medizinischen
Informatonsdiensten.